Impulskontrollstörungen

Von einer Störung der Impulskontrolle spricht man, wenn unangenehme Anspannungszustände durch ein bestimmtes, impulsiv ausgeübtes Verhalten verhindert bzw. eingeschränkt werden sollen. Das impulsive Verhalten wird dranghaft, oft automatisch ausgeführt, es ist durch wiederholte Handlungen ohne vernünftige Motivation gekennzeichnet. Die Handlungen werden als nicht kontrolliert erlebt, und stehen meist den Interessen des betroffenen Patienten oder den Interessen anderer Menschen entgegen.

Häufig vorkommende Beispiele impulsiver Verhaltensweisen sind: Kaufen, Glücksspiel, Nägelkauen, Mit-dem-Auto-Rasen, Selbstverletzungen.